Dezember

Verfilmungen von Texten aus dem Projekt

Die Theatergruppe unserer Kooperationsschule bearbeitete Texte, die im Rahmen des Projekts von Schüler*innen geschrieben wurden. Drei Videoproduktionen sind nun fertig und wurden am 6. Dezember 2019 im Rahmen der Abschlussveranstaltung des Projekts präsentiert!

An österreichische Lehrer und Lehrerinnen. Ein*e Schüler*in schreibt einen Brief.

Englisch lernen. Ein*e Schüler*in erzählt von Erfahrungen in der Schule.

Straßenbahnfahrerin. Ein*e Schüler*in spricht über Zukunftsperspektiven und Berufswünsche.

6. Dezember

9:00 - 13:00 Uhr Projektpräsentation und parallele Workshops zu Methoden biographieorientierter Arbeit mit Schüler*innen:

„Geschichten vom Dolmetschen und Übersetzen“ (Moderation: Anna-Katharina Draxl und Nadja Thoma) „Zu Bildern erzählen“ (Moderation: Faime Alpagu und Bettina Dausien)

14.30-17.00 Uhr Forschungswerkstatt (Interner Workshop gemeinsam mit Wissenschaftler*innen der HBS-Nachwuchsforschungsgruppe „Bildungskontexte Flucht“ der PH Freiburg)

ab 17:45 Uhr Feierlicher Abschluss

Szenische Lesung von Texten aus dem Projektkontext gemeinsamer Ausklang mit Buffet

 

Ort: Institut für Bildungswissenschaft, Hörsaal 1 (1. Stock), Sensengasse 3A, 1090 Wien

Programm zum Download

Aus organisatorischen Gründen bitten wir um eine Anmeldung unter: biographieforschung.biwi@univie.ac.at (bitte um Bekanntgabe des Workshops)

7. Oktober

Sparklings Science Kongress und Jubiläumsbroschüre

Am 7. Oktober fand der Sparkling Science Kongress 2019 an der TU Wien statt, an dem auch wir vertreten waren. Im Rahmen von Vorträgen, Workshops und anderen Programmpunkten wurde über die Zusammenarbeit von Forschungs- und Bildungseinrichtungen nachgedacht und Potenziale und Schwierigkeiten herausgearbeitet. In der Jubiläumsbroschüre von Sparkling Science wurde auch unser Projekt vorgestellt!

August

Sammlung von Texten und Übersetzungen der Schüler*innen - Erinnerungsstück und Dankeschön

Aus einigen Texten und Übersetzungen, die die Schüler*innen in den Workshops im Schuljahr 2017/18 geschrieben haben, entstand ein kleines Büchlein, das den beteiligten Jugendlichen als Erinnerungsstück und Dankeschön für die Zusammenarbeit im Projekt übergeben wird. Es ist nun fertig!

Juni

Interpretationswerkstatt mit Lehrer*innen

In weiteren Arbeitstreffen erkunden wir die Potenziale wissenschaftlicher Methoden für die Lehrer*innen(fort)bildung. Mithilfe von Arbeitsprinzipien der rekonstruktiven Sozialforschung setzen wir uns gemeinsam mit den Lehrerinnen unserer Kooperationsschule mit Texten von Schüler*innen auseinander, die darin über ihr Ankommen an österreichischen Schule berichten.

29. Mai

Briefe an Lehrer*innen

Wir laden die am Projekt beteiligten Jugendlichen zu einem weitere Schreibworkshop ein. Diesmal geh es darum, Briefe an Lehrer*innen zu schreiben. Was wollen sie Lehrer*innen gerne sagen? Was sollten Lehrer*innen wissen und können, wenn sie Schüler*innen unterrichten, die noch nicht so lange in Österreich sind?

April

Konzeptionstreffen mit unseren Kooperationspartnerinnen aus der Schule

Was heißt "übersetzen"? Was bedeutet Übersetzen im Alltag für die beteiligten Personen? Welche Aspekte spielen dabei eine Rolle?

Gemeinsam mit unseren Kooperationspartnerinnen aus der Schule, Magdalena Leikermoser und Petra Boogman, analysieren wir im Projekt entstandene "small stories" der Schüler*innen. Ziel ist es, diese so aufzubereiten, dass sie in der Lehrer*innen(fort)bildung eingesetzt werden können.

2019

21. - 22. Februar

Teilnahme an der "Jahrestagung der Sektion Interkulturelle und International Vergleichende Erziehungswissenschaft" (SIIVE) an der Bergischen Universität Wuppertal

Auf der Siive-Tagung waren wir eingeladen, im Panel „Fluchtmigration als Herausforderung für das Bildungssystem und die Bildungsforschung - Reflexionen an den Grenzen pädagogischer Praxis und Forschung“ Ergebnisse aus dem Projektkontext zu präsentieren:

„Forschungsraum Schule als Spannungsfeld - Zur widersprüchlichen Strukturierung eines Forschungsprozesses mit Schüler*innen zwischen Öffnung und Reglementierung“ (Bettina Dausien, Anna-Katharina Draxl)

„Kristische Reflexionen zu Sprache(n) und Migration meets monolingualen Habitus der Schule - Irritationen und deren Potential für Forschung und pädagogische Praxis“ (Faime Alpagu, Nadja Thoma)

November

„Gleichberechtigter Zugang zur Bildung für alle“. Beitrag in den oead news Nr. 107/2018

Erste Beobachtungen aus dem Projekt können in der aktuellen Ausgabe der oead news nachgelesen werden (online verfügbar unter diesem Link, S. 24).

Zweites Treffen des wissenschaftlichen Beirats

Das erste Projektjahr wurde gemeinsam mit den Beiratsmitgliedern reflektiert und erste Ergebnisse, aber auch Fragen diskutiert.

3. Oktober

Preisverleihung VIELFALT MACHT SCHULE IN WIEN

Ein Projekt der Brückenklasse – „Am I what I Think others think I am" – wurde von der Jury VIELFALT MACHT SCHULE IN WIEN ausgewählt und am 3. Oktober 2018 im Stadtschulrat für Wien ausgezeichnet. Wir waren mit dabei und freuten uns mit den Schüler*innen. Gratulation!

12. – 16. September

Herbstwerkstatt Interpretative Forschungsmethoden in den Bildungs- und Sozialwissenschaften 2018

Im Rahmen der Herbstwerkstatt Interpretative Forschungsmethoden in den Bildungs- und Sozialwissenschaften 2018 an der Carl von Ossietzky Universität Oldenburg (D) hatten wir die Möglichkeit, unser Projekt vorzustellen und Materialien aus dem Schulprojekt mit den Teilnehmenden zu diskutieren. Die Herbstwerkstatt bot auch Gelegenheit zu Austausch und Vernetzung mit anderen Projekten und Wissenschaftler*innen.

29. Juni

Letzter Schultag

Nach einem ereignisreichen und lernintensiven Schuljahr erhalten die Schüler*innen der Brückenklasse heute ihre Abschlusszertifikate. Wir dürfen am letzten Schultag dabei sein und ihnen zu ihrer Leistung in diesem Jahr gratulieren. Viel Erfolg und Glück auch weiterhin!

11. Juni

Workshop „Rückblick auf das erste Projektjahr“

In unserem letzten Workshop in diesem Schuljahr galt es auf das erste Projektjahr zurückzublicken und zu reflektieren: Welche neuen Erfahrungen habe ich gemacht? Was habe ich gelernt? Was war interessant? Was hat Spaß gemacht? Gesammelt wurden außerdem Ideen für eine weitere Zusammenarbeit.

6. Juni

Workshop „Zukunftsperspektiven in Bildung und Beruf“

Im heutigen Workshop beschäftigten sich die Schülerinnen und Schüler der Brückenklasse mit ihren Wünschen, Ideen, Fragen und Zielen für die Zukunft. Zur Visualisierung und Reflexion gestalteten sie Plakate, auf denen sie ihre bisherigen, aktuellen und zukünftigen schulischen und beruflichen Etappen sowie andere für sie relevante Ereignisse auf einer Zeitlinie aufzeichneten. Mit den Zukunftsperspektiven verbunden waren auch einige Fragen, die in der Gruppe besprochen und festgehalten wurden.

28. Mai

Workshop „Übersetzen V - Überarbeitung der übersetzten Texte“

Heute hatten die Jugendlichen die Gelegenheit, noch einmal an den übersetzten Geschichten zu arbeiten. Die Texte wurden alleine und/oder im Team auf ihre Verständlichkeit hin überprüft, sprachlich sowie inhaltlich überarbeitet und bei Bedarf mit zusätzlichen Informationen abgerundet.

16. Mai

Workshop „Übersetzen IV - Geschichten rund ums Übersetzen“

Auch im heutigen Workshop ging es wieder um das Übersetzen, diesmal wurden jedoch keine Texte übersetzt, sondern das Übersetzen selbst zum Thema gemacht. Die Schülerinnen und Schüler wurden aufgefordert, sich an konkrete Situationen zu erinnern, in denen sie entweder selbst für andere übersetzt haben oder in denen für sie übersetzt wurde. In Erzählrunden wurden sie anschließend gebeten, von diesen „Geschichten rund ums Übersetzen“ zu erzählen. Berichtet wurde dabei von sehr unterschiedlichen Begebenheiten und auf Basis dieser Erzählungen noch auf allgemeiner Ebene über das Übersetzen gesprochen. Zur Sprache kamen dabei vielfältige Aspekte des Übersetzens wie beispielsweise Abhängigkeit, Macht und „Dazwischenstehen“, aber auch Selbständigkeit, Hilfsbereitschaft und Sicherheit.

14. Mai

Workshop „Übersetzen III - Geschichten übersetzen“

Heute ging es darum, die im letzten Workshop in unterschiedlichen Sprachen verfassten Geschichten ins Deutsche zu übersetzen. Den Jugendlichen war dabei die genaue Vorgehensweise freigestellt. Sie konnten den Text Satz für Satz bearbeiten oder auch die Geschichte als Ganzes übersetzen bzw. auf Deutsch neu schreiben. Im anschließenden Gespräch wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler im Übersetzen tatsächlich unterschiedlich vorgegangen sind. Die Texte änderten sich dabei nicht nur durch die Sprache. Beim Übersetzen wurden Informationen beispielsweise im deutschen Text ergänzt, wenn die Situation noch genauere Schilderung benötigte – dann wurden die Texte länger. Für manche Teile oder Wörter wiederum konnte keine Übersetzung gefunden werden und der Text wurde gekürzt.

9. Mai

Workshop „Übersetzen II - Geschichten schreiben“

Im Workshop zum Thema „Geschichten“ schreiben verfassten die Jugendlichen zuerst mithilfe von Bildimpulsen Texte, die eigene Erlebnisse zum Thema hatten und an die sie sich inspiriert von den gewählten Bildern erinnert hatten. Die Texte sollten sie in einer Sprache ihrer Wahl, aber nicht auf Deutsch schreiben. Ziel war es nämlich, dass die Jugendlichen in späteren Workshops dann an Übersetzungen ihrer eigenen Texte ins Deutsche arbeiten sollten. Dieser Arbeitsauftrag brach mit den Gewohnheiten der Jugendlichen, wurden Texte von ihnen doch ansonsten hauptsächlich auf Deutsch geschrieben. Ein paar merkten an, dass sie schon sehr lange keinen Text mehr in Dari oder Arabisch verfasst hatten und waren sich unsicher, ob das überhaupt noch funktionieren würde.

18. April

Workshop „Übersetzen I - Gedichte“

Welche Wörter gibt es für „Blume“ in den uns bekannten Sprachen? Und wie seltsam, dass all diese Wörter „Blume“ bedeuten! – Auf kreative und poetische Weise näherten wir uns im heutigen Workshop, unterstützt vom Verein „Versatorium“, dem Thema „Übersetzen“ an. Wir suchten nach ähnlich klingenden Wörtern, die keine Sprachgrenzen zu kennen scheinen, lauschten Gedichten in verschiedenen Sprachen und versuchten uns schließlich auch an Übersetzungen von Ernst Jandls Lyrik.

Haben Sie gewusst, dass das deutsche Wort für eine junge Kuh (Kalb) etwas anders ausgesprochen das türkische Wort für „Herz“ ergibt (kalp)? Dass es dasselbe Wort ähnlich klingend im Arabischen gibt (قلب)? Wieder ein bisschen anders ausgesprochen jedoch „Hund“ bedeutet (كلب)? Oder dass die arabischen Wörter für „links“ und „rechts“, wenn man die Laute vertauscht, die Namen Aysar und Ayiman ergeben?

11. April

Workshop „Spracherfahrungen“

Arabisch, Dari, Deutsch, Englisch, Französisch, Koreanisch, Pashto, Persisch, Russisch, Türkisch… die Liste der Sprachen, mit denen die Jugendlichen unserer Kooperationsklasse Erfahrungen gemacht haben, ist lang. Auf Plakaten haben die Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zu den Sprachen in ihrem Leben und für sie wichtige Wörter in diesen Sprachen festgehalten.

19. März

Workshop „Interviews“

Nachdem die Jugendlichen im letzten Workshop bereits erste Erfahrungen mit dem Führen von Interviews gesammelt hatten, schlüpften sie für den heutigen Workshop schon intensiver in die Rolle von Interviewerinnen und Interviewern sowie Interviewten. Gegenseitig erzählten Sie sich von einem Tag in der letzten Woche und versuchten so mehr über die Lebenswelten der anderen herauszufinden. Es entstanden bis zu zehn Minuten lange Gespräche, in denen die Schülerinnen und Schüler über ihren Alltag, gewöhnliche sowie besondere Erlebnisse berichteten und über ihre Familie, Freundinnen und Freunde, Hobbys, Arbeit, Schule und Zukunftspläne sprachen.

14. März

Workshop "Was ist Forschung?"

Um den Jugendlichen Einblick in die Tätigkeiten von Forschenden zu geben und unsere Perspektive auf das Projekt näher zu erläutern, erzählten wir der Klasse von unserer Arbeit und unserem Forschungszugang. Im Zuge dessen erprobten die Schülerinnen und Schüler das Führen von Interviews als Form der Datengewinnung.

1. Februar

Erzählworkshop 2

Heute ging es – anders als beim letzten Workshop – nicht um einen Zeitpunkt in der Vergangenheit der Jugendlichen, sondern um deren Blick in die Zukunft. „Ich in 10 Jahren“ war das Thema des Workshops und die Schülerinnen und Schüler machten sich Gedanken über ihre Wünsche und Ziele für die nächsten Jahre.

2018

29. Jänner

Erzählworkshop 1

Im ersten Projektworkshop haben sich die Schüler_innen an ihren ersten Schultag in einer Schule in Österreich zurückerinnert. Sie schrieben Briefe und andere Texte, in denen sie über ihre Erfahrungen beim Schulstart an österreichischen Schulen berichteten. Sie konnten die Sprachen, in denen sie die Texte verfassen wollten, frei wählen. Alle Schüler_innen schrieben auf Deutsch. Im Anschluss wollten wir wissen, ob die Jugendlichen normalerweise überhaupt Briefe schreiben. Die Umfrage ergab, dass das Schreiben von Briefen noch nicht ganz verschwunden ist, vor allem, wenn man Bewerbungsschreiben dazuzählt. Üblicherweise kommuniziert die Klasse jedoch – natürlich – über soziale Netzwerke.

18. Dezember

Besuch im Technischen Museum

Die Schulklasse besuchte im Rahmen einer Exkursion das Technische Museum in Wien. Die Schüler_innen nahmen an einer Führung zum Thema Medien teil, in der es Exponate wie allererste Druckmaschinen und Letternsätze, Camera obscurae und Rechenmaschinen bis hin zu modernsten Technologien zu sehen gab. Die Führung erfolgte auf Deutsch und wurde auch in die verschiedenen Sprachen der Schüler_innen gedolmetscht.

15. Dezember

ZwischenWelten­Übersetzen

Gemeinsam mit den vom Verein „Versatorium“ koordinierten Dolmetscher_innen haben wir an Möglichkeiten gearbeitet, den Titel des Projekts „ZwischenWeltenÜberSetzen“ in die Sprachen der am Projekt beteiligten Schülerinnen und Schüler zu übersetzen. Dabei haben wir einiges über diese Sprachen gelernt, viel über die Geschichte und Beziehungen zwischen unterschiedlichen Sprachen erfahren und kennen nun das Wort „Welt“ in den Sprachen Arabisch (العالم), Paschtu (نړۍ) und Dari (دنیا).

30. November

Zu Besuch an der Universität Wien

Die Jugendlichen des Projekts lernten im Rahmen einer Exkursion die Universität Wien kennen und besuchten das Hauptgebäude, den Universitätscampus und das Institut für Bildungswissenschaft.

8. November

Kick-off-Meeting mit allen Projekt­partner_innen an der Kooperations­schule

Das Projekt wurde den Lehrer_innen der Übergangsklasse sowie den Eltern und Betreuer_innen der Schüler_innen vorgestellt.

3. November

Vorbereitungs­workshop – Teil 2

Die Mitglieder aus dem wissenschaftlichen Team, dem Schulteam und dem Versatorium haben gemeinsam Methoden biographischen Erzählens erprobt und reflektiert sowie Prinzipien biographischen Arbeitens besprochen, die in den Workshops mit den Schüler_innen genutzt werden sollen.

25. Oktober

Erstes Treffen mit den Schüler_innen der Übergangsklasse an der Kooperations­schule

Gemeinsam mit den Lehrer_innen wurden die Schülerinnen und Schüler, deren Unterricht am 6.11.17 beginnt, mit einer „Schultüte“ begrüßt. Die Runde diente einem ersten Kennenlernen, außerdem wurden die Schüler_innen über ihren Schulstart und das Projekt informiert.

23. Oktober

Erstes Treffen des wissenschaftlichen Beirats

Das Projekt wurde vorgestellt und vor dem Hintergrund der jeweiligen Expertisen der Beiratsmitglieder gemeinsam reflektiert.

11. Oktober

Vorbereitungs­workshop – Teil 1

Das wissenschaftliche Team und die Kooperationspartnerinnen aus der Schule und vom Versatorium haben gemeinsam die im Projektantrag entworfene erste Phase des Schulprojekts im Detail geplant und aktualisiert. Im Zentrum standen die nächsten Schritte zur Vorbereitung des Schulprojekts.

2017

1. Oktober

Unser Projekt hat begonnen

In der Startphase geht es zunächst darum, die Arbeit im Team und mit den Kooperationspartner_innen zu planen und zu organisieren.